„Musik muss einen Rhythmus besitzen“ hatte Chris McGregor 1971 das Konzept seiner Kompositionen beschrieben: „Ich habe einfach genug von dieser beschissenen Avantgarde, die meint, dass die Musik auf die time verzichten solle. […] Die Leute hier in Europa identifizieren sich nicht mit der Trommel. Und das ist schade“.
Baby Sommers Projekt transponiert die Vergangenheit einer spezifischen Formation aus der jüngeren Jazzgeschichte in die Gegenwart – als Impuls für die aktuelle Musikszene (auch über die Grenzen des „Jazz“ hinaus) – und nicht zuletzt auch für eine multi-kulturelle Verständigung. Denn die „Sister & Brotherhood“ verbindet nicht nur Musiker verschiedener Nationalitäten, Musiktraditionen und Geschlechter, sie gibt auch ein Beispiel für eine „Identität“, in der sich solche Kategorien als irrelevant erweisen und auflösen.
Die Großformation begeisterte das Publikum und vereint ausgewiesene FreeJazz-Fans und jugendliche Jazzrock-Anhänger.
Weitere Informationen zur ursprünglichen Brotherhood of Breath