Besetzung

Günter Baby Sommer
(* 1943) – Schlagzeug, Percussion, Komposition
Künstlerischer Projektleiter

Günter Baby Sommer

International profilierter deutscher Schlagzeuger und Perkussionist. Er zählt zu den Free-Jazz-Musikern der ersten Generation in Europa. Mitinitiator von Synopsis (1974), ab 1984 Zentralquartett.
Preis der deutschen Schallplattenkritik 2012 für Songs for Kommeno. 2023 mit dem Deutscher Jazzpreis ausgezichnet.
http://www.babysommer.com

Raymond R. MacDonald
(* 1968) – Altsaxophon, Tenorsaxophon, Komposition

Raymond MacDonald

Britischer Musikwissenschaftler und Jazz- und Improvisationsmusiker, der als Hochschullehrer in Glasgow tätig ist. Mitbegründer des Glasgow Improvisers Orchestra. Im Bereich des Jazz war er zwischen 2000 und 2020 an wenigstens 31 Aufnahmesessions beteiligt, u. a. auch mit Marilyn Crispell, Neil Davidson, Satoko Fujii, Peter Nicholson und Baby Sommer.

http://raymondmacdonald.co.uk/

Anna Kaluza
(* 1979) – Altsaxophon

Anna Kaluza

Studierte Popularmusik an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” und ist seither als Jazz- und Weltmusikerin aktiv mit dem Artistik und Musikprogramm „Balagan“ und europaweit mit der Band „Rotfront“. Spielte Theater- und Filmmusik mit der Band „Shmaltz“. Einmalige Auftritte mit Albert Mangelsdorff, Anthony Braxton, Tyshawn Sorey Gegenwärtig verfolgt sie vermehrt eigene Projekte, wie “Die Ursonate” mit und Thomas Krüger, Potsa Lotsa und Insomnia Brass Band, mit der sie 2023 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet wurde.
https://www.ankelucks.de/

Silke Eberhard
(* 1972) – Altsaxophon, Klarinette, Bassklarinette, Komposition

Silke Eberhard

Nach Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ als Jazz- und Theatermusikerin aktiv. 2014 hat Eberhard hat die dreisätzige unvollendete Love Suite von Eric Dolphy vervollständigt und weitere korrespondierende Eigenkompositionen hinzugefügt.
Von 2014 bis 2018 gehört Eberhard zum Vorstand der Deutscher Jazz Union. 2020 erhielt sie den Jazzpreis Berlin. Ihr Ensemble Potsa Lotsa XL erhielt als Large Ensemble den Deutschen Jazzpreis 2023.
https://silkeeberhard.com/

Frank Gratkowski
(* 1963) – Saxophone, Klarinetten, Flöten, Komposition

Frank Gratkowski

Klangforscher, dem die Erweiterung des Klang-Arsenals seiner Klarinetten und Saxophone, die Erforschung der Klangmöglichkeit jenseits der klassischen Tonerzeugung, sehr wichtig ist. Eine feste Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Pianisten Achim Kaufmann. Außerdem spielt Gratkowski in verschiedenen Trio- und Quartett-Besetzungen u. a. dem Ensemble Zeitkratzer. Er unterrichtete an den Musikhochschulen in Köln, Hannover und Berlin.

http://gratkowski.com/

Gebhard Ullmann
(*1957) – Saxophone, Flöten, Bassklarinette, Komposition

Gebhard Ullmann

Seit 1983 lebte er in Berlin und prägte dort die Szene entscheidend mit. Zudem lebte er seit 1999 in New York City und leitete unterschiedlichste Formationen sowohl in Berlin als auch in NYC. Im Kritiker-Poll des Down Beat wird Ullmann seit 2005 regelmäßig in der Kategorie „Rising Star“ aufgeführt. 2013 Vorsitzender der Deutschen Jazzunion. Im Jahr 2017 erhielt er den ersten Jazzpreis der Stadt Berlin und 2022 den Deutschen Jazzpreis in der Kategorie Holzbläser.
http://www.gebhard-ullmann.com/

Matthias Schubert
(* 1960) – Tenorsaxophon, Komposition

Matthias Schubert

Mit Carl Ludwig Hübsch und Frank Gratkowski Leiter des großformatiges Improvisationsensemble „Multiple Joy(ce) Orchestra“.

Ausgezeichnet mit dem Jazzpreis des SWR.

http://jazzpages.com/MatthiasSchubert/

Lina Allemano
(* 1979) – Trompete, Komposition

Lina Allemano

Kanadische Jazz- und Improvisationsmusikerin. Allemano leitet ihr Quartett Lina Allemano Four, mit dem sie Free Jazz spielt und vier Alben vorgelegt hat. Erhielt 2005 den National Jazz Awards in Kanada als „Trompeter des Jahres“ und „Rising Star“. Im selben Jahr wurde sie für die Canadian Independent Music Awards als „berühmter Jazzkünstler“ nominiert. Ohrenschmaus nennt sie ihr Berliner Trio mit Dan Peter Sundland und Michael Griener

http://www.linaallemano.com/

Nikolaus Neuser
(* 1972 – Trompete, Flügelhorn

Nikolaus Neuser

Studierte von 1994 bis 1998 an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Uli Beckerhoff. 1999 zog er nach Berlin, wo er u.a. mit dem Hannes Zerbe Jazz Orchester, der Formation Potsa Lotsa und I’m Three arbeitet. Seit 2012 ist er Teil der Fun Horns.
Kooperationen mit dem Auswärtigen Amt, dem Goethe-Institut und dem DAAD ermöglichten ihm Aufenthalte und Tourneen in zahlreichen Ländern, wo er außerdem 2005 und 2007 an der Pontificia Universidad Javeriana de Bogotá lehrte. Von 2017 bis 2022 war er Vorsitzender der Deutscher Jazz Union.
http://www.nikolausneuser.com/

Martin Klingeberg
(* 1961) – Trompete, Gesang

Martin Klingenberg

Ausgebildet am „Hermann-Zilcher-Konservatorium“ in Würzburg arbeitet Klingeberg seither als freier Musiker in unterschiedlichsten Projekten. Er spielte u.a. mit John Tchicai, Conny Bauer, Leszek Zadlo, Uwe Kropinski, Billy Elgart u.a.
Seit 1996 lebt und spielt der Musiker in Berlin, wo er u.a. mit der Ben Becker Band und in der Schaubühne am Lehniner Platz sein Publikum begeistert.
https://klingeberg.jimdo.com/

Anke Lucks
(* 1974) – Posaune, Komposition

Anke Lucks

studierte Popularmusik an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” und ist seither als Jazz- und Weltmusikerin aktiv mit dem Artistik und Musikprogramm „Balagan“ und europaweit mit der Band „Rotfront“. Spielte Theater- und Filmmusik mit der Band „Shmaltz“. Einmalige Auftritte mit Albert Mangelsdorff, Anthony Braxton, Tyshawn Sorey Gegenwärtig verfolgt sie vermehrt eigene Projekte, wie “Die Ursonate” mit und Thomas Krüger, Potsa Lotsa und Insomnia Brass Band, mit der sie 2023 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet wurde.
https://www.ankelucks.de/

Gerhard Gschlößl
(* 1967) – Posaune, Sousaphon, Komposition

Gerhard Gschlössl

Wuchs in Niederbayern auf, studierte Posaune und Komposition an der Hochschule für Musik Würzburg. Er ist Mitbegründer des Jazzkollektiv Berlin und des Avantgarde- und Freejazz Labels Trouble In The East Records.

http://www.gerhardgschloessl.de/

Ulrich Gumpert
(* 1945) – Piano, Komposition

Uli Gumpert

Deutscher Pianist, Organist und Komponist. Er entwickelte einen eigenwilligen Personalstil, indem er die Erfahrungen aus Jazz- und europäischer Musikgeschichte auf originäre Weise nutzt und als Improvisator und Komponist der einen oder anderen musikalischen Entwicklung den einen oder anderen musikalischen Impuls verlieh und noch verleiht.

Auszeichnet mit dem Deutschen Jazzpreis (Albert-Mangelsdorff-Preis) 2005.

http://www.ulrichgumpert.com/

Robert Lucaciu
(* 1988) – Kontrabass, Komposition

Robert Lucaciu

2010 bis 2014 war Lucaciu künstlerischer Leiter der wöchentlichen Konzerte im Liveclub Telegraph.

Außerdem ist er, gemeinsam mit seinem Bruder Antonio Lucaciu und Sascha Stiehler, Gründer des Musiklabels Egolaut Leipzig. Seit dem Wintersemester 2018 ist Lucaciu Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und seit Oktober 2024 Professor für Jazz-Bass an der Hochschule für Musik Nürnberg. Er ist der Empfänger der „Kathrin Lemke Scholarschip For Young Jazz Improvisers“ („Kathrin-Preis“) 2023. Seit 2020 ist er Vorstand im neugegründeten Jazzverband Sachsen und aktiv im Vorstand der Deutschen Jazz Union.

https://robertlucaciu.info/

Wolf-P. „Assi“ Glöde
(* 1954) Bauingenieur, aktiver Jazzfan.
Organisatorischer Projektleiter

Assi Glöde

Seit 1973 regelmäßiger Besucher der Montagskonzerte in der „Großer Melodie“ im Friedrichstadtpalast Berlin, später im HdJT (Podowilsche Palais) und von „Jazz in der Kammer“. Lebt und arbeitet seit 1982 in Berlin und übernahm zu dieser Zeit die Programmkoordination des Jazzaktivs im Kreiskulturhaus Treptow. Mitbegründer und bis 2024 Vorsitzender des Jazzkeller 69 e. V.
https://www.jazzkeller69.de/wp/history/